Die mächtig aufblühende Stadt Viersen verfügte über eine ausgezeichnete Infrastruktur, blühende Industrie, Verkehr, kulturelle Einrichtungen etc., war vom Kreis vollständig unabhängig in finanzieller Hinsicht und sie war kommunalpolitisch tonangebend in der ganzen Umgebung. Da wollten die Narren nicht nachstehen und den in einen Dornröschenschlaf verfallenen Karneval hellwach küssen. Schon am 31. Januar 1928 gründete man die Große Karnevalsgesellschaft Viersen.

Die Ziele waren klar formuliert: Pflege des Karnevals in Viersen als rheinisches Volksfest Der Straßenkarneval soll die Viersener in der Stadt halten, Besucher von auswärts anziehen Der Frohsinn soll in weite Kreise der Bevölkerung getragen werden Närrische Veranstaltungen sollen weit über Viersens Grenzen wirken Durch den werbenden Charakter des Karnevals für die Stadt erhoffen die Narren die Unterstützung der Stadtverwaltung und der Geschäftswelt.