Am Samstag, den 21. September 2024, sammelte sich die Garde frühmorgens in voller Formation, bereit für den Aufbruch zur diesjährigen Tour. Das erste Ziel des Tages war Bonn, wo ein ausgiebiges Frühstück eingenommen wurde. Mit strategischer Präzision führte uns der weitere Vormarsch ins Karnevalsmuseum des Festausschusses Bonn. Hier erhielten wir durch die freundliche Führung von Elisabeth Schleier wertvolle Einblicke in die Geschichte des Bonner Karnevals – eine kulturelle Offensive, die den Wissensdurst der Truppe voll und ganz befriedigte.

Nach dieser Stärkung für Geist und Gemüt erfolgte der nächste Einsatz in Kubach. Tief unter der Erdoberfläche, in 70 Metern Tiefe, brachte uns Guide Marielle die Entstehungsgeschichte der faszinierenden Tropfsteinhöhle näher. Die Geologie und Geschichte des Ortes haben uns tief beeindruckt.

Anstatt den Boxenstopp in der angrenzenden Pizzeria durchzuführen, wurde die Route angepasst, und der Marsch führte ohne Verzögerung zum Hauptziel der Mission: der Bischofsstadt Limburg an der Lahn. Dort erreichten wir den versteckten Hotelparkplatz und nach einem kurzen Fußweg das Deck eines Ausflugsdampfers, wo sich die Truppe auf dem Sonnendeck für mehrere Stunden sammelte, um bei ruhigem Gewässer das angenehme Wetter und das ein oder andere Getränk zu genießen.

Nach dieser gelungenen Erholungsphase erspähten wir einen Biergarten am Ufer, der direkt ins Visier genommen wurde. Die Einheit setzte dort einen Teil der Kasse gezielt in die örtliche Wirtschaft ein und stärkte sich für die kommenden Aktivitäten. Kurz darauf erfolgte der koordinierte Rückzug ins Hotel für den Check-In und eine kurze Ruhepause.

Zum Abend machte sich die Truppe wieder kampfbereit und marschierte geschlossen zum Restaurant Burgkeller. Dort wurden die langersehnten Mahlzeiten serviert, die durch das gemütliche Ambiente und einige Gläser Williams-Birne noch verfeinert wurden. Mit gewohnter Disziplin entschloss sich die Einheit erst spät, die Stellung zu verlassen und in das örtliche Nachtleben einzutauchen.

Der zweite Tag begann ohne nennenswerte Ausfälle und frisch gestärkt. Auf dem Plan stand zunächst eine hochinteressante Führung durch die Domschatzkammer und das Diözesanmuseum, die die Gruppe in ehrfürchtiges Schweigen und reges Interesse versetzte. Der anschließende Besuch des Doms zu Limburg bildete den spirituellen Höhepunkt der Tour.

Nach einer kurzen Versammlung in der Limburger Innenstadt zur Nahrungsaufnahme bereitete sich die Gruppe auf den letzten Marschabschnitt vor: die Rückkehr in die heimatlichen Gefilde. Dank der umsichtigen Führung und Präzision der Fahrer verlief der Rückweg ebenso reibungslos und ohne Zwischenfälle.

Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren Thorsten und Andreas. Ihre minutiöse Planung, die detaillierte Auswahl der Ziele sowie die präzisen Tischreservierungen sorgten dafür, dass keine Sekunde ungenutzt blieb. Diese Gardetour hat abermals gezeigt, dass der Zusammenhalt der Truppe, trotz der Altersspanne, ungebrochen stark ist. Wir blicken mit Vorfreude auf die nächste Mission im kommenden Jahr.