Schlagwort: Garde (Seite 1 von 2)

Bericht zum Sommerfest 2025

Am vergangenen Sonntag war es endlich wieder soweit: unser Sommerfest in der Gesellschaft Erholung stand an. Schon die Location allein – alte Mauern mit richtig viel Charme – war ein Highlight. Dazu bestes Sommerwetter: Sonne satt, aber zum Glück nicht die brutale Hitze der Tage zuvor. Perfekte Bedingungen also, um draußen zu feiern, zu klönen und die Zeit miteinander zu genießen.

Unser Motto „Gut behütet“ wurde von den Gästen mit Bravour umgesetzt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Der Trend ging eindeutig zum Strohhut, und so sah der Garten zeitweise fast aus wie eine Karibik-Party, nur ohne Palmen.

Zur Begrüßung ergriff unser 1. Vorsitzender Christoph Grundmann das Wort. Neben warmen Willkommensgrüßen gab es auch eine große Dankesrede an unseren Ex-Kommandanten Eric Tillmanns, der sagenhafte 25 Jahre Vorstandsarbeit hinter sich hat. Christoph brachte es auf den Punkt: Ohne Eric wären wir heute nicht da, wo wir sind – mit einer ganzen Schar an Senatoren und Unterstützern, die unser Brauchtum tragen. Ein dicker Applaus war ihm sicher!

Für volle Teller und Gläser sorgte die Familie Pauen – vom Ausschank bis zum Buffet war alles dabei, was Herz, Magen und Kehle begehren. Und weil Sommerfeste ohne Eis nur halbe Sachen sind, rundete das „Kalte Freude“-Eisbuffet aus dem Bockert den kulinarischen Teil ab. Vor allem die Kinder konnten gar nicht genug bekommen – aber auch die Großen waren fleißig gesichtet.

Das absolute Highlight war dann die Taufe unserer vier neuen Gardisten Florian Müller, Henrik Kühl, Frederik Orta und Sven Gehlen. Traditionell wurde dabei niemand trocken gelassen – das glasklare Wasser spritzte in alle Richtungen, und dank Roland Klugmann und Timm Wankum lief alles wie am Schnürchen. Die Gäste hatten sichtlich Spaß, und die frisch Getauften sind nun endgültig Teil unseres aktiven Corps.

Zum Schluss bleibt uns nur eins: Danke! Danke an alle, die dabei waren, geholfen haben, organisiert oder einfach nur gute Laune verbreitet haben. Der Vorstand ist sehr stolz, Teil so einer so großartigen Truppe zu sein.

Bericht zum General- und Ordensappell der Prinzengarde 2024

Traditionell versammelte sich die Prinzengarde am Sonntag vor dem 11.11. mit ihren Senatoren zum gemeinsamen General- und Ordensappell. Auch in diesem Jahr fand der Auftakt in die neue Session wieder in der Hammer Mühle statt – ein Ort, der für die Garde wie ein zweites Zuhause geworden ist.

Dank des Wohlwollens von Petrus blieb die Veranstaltung frei von Regen, was die Stimmung zusätzlich hob. Angeführt von unserem kommandierenden Zweigestirn Eric und Dirk trat die aktive Garde mit beeindruckender Disziplin und Freude an. Begleitet vom musikalischen Schwung des Regimentsmusikzugs marschierte die Garde in Formation.

Nach dem feierlichen Einmarsch wurde der Truppe ein besonderer Moment zuteil: Unsere Regimentstochter Anna-Lena überreichte den Gardisten die diesjährigen Sessionsorden, was für alle Beteiligten ein besonderer Höhepunkt war.

Ein besonderes Highlight war die Beförderung unseres Kommandanten Eric in den Generalsstand – eine verdiente Anerkennung für seinen Einsatz und seine Führungsstärke, die von der gesamten Garde mit großem Applaus gefeiert wurde. Diese Beförderung hatte Eric seit Jahren zuhause vor dem Spiegel geübt, und nun konnte er sie endlich öffentlich durchführen.

Neben ihm wurden auch Andreas Weith, Rudi Pesch und Walter Schmidt in Anerkennung ihrer Verdienste befördert.

Ebenso erhielten die Anwärter Florian Müller, Henrik Kühl, Frederik Orta und Sven Gehlen ihre erste Beförderung, zu der sie traditionsgemäß den Kommandanteneid ablegten.

Ein weiteres erfreuliches Ereignis war die Vorstellung des künftigen Prinzenpaares Jürgen und Ella, die mit großer Freude empfangen wurden. Ihnen wurden feierlich vier Gardisten zur Seite gestellt, die ihnen in der neuen Session tatkräftig zur Verfügung stehen werden.

Zudem wurden besondere Auszeichnungen und Ehrenämter überreicht: Die Schwenkfahne wurde an Frederik Orta übergeben und Maik Rütten erhielt die ehrenvolle Generalsstandarte. Der Wanderfuchs wird für ein Jahr bei Jens Ackermann zu Hause sein und dort seinen Winterschlaf im schönen Oberbeberich verbringen dürfen.

Eric überraschte die aktive Garde mit einem einzigartigen Sportprogramm, das er speziell für die kommende Session konzipiert hat: eine komplexe Schrittfolge zu exotischem Gesang, die gleichermaßen warme Füße macht wie auch als humorvolle Herausforderung die Truppe stärken soll.

Wir freuen uns zudem sehr, dass wir eine Vielzahl neuer Senatoren begrüßen durften: Insgesamt wurden 14 neue Senatoren vorgestellt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für ihre Unterstützung und die Stärkung unserer Gemeinschaft!

Um den Appell gebührend abzuschließen, führten unsere Kanoniere drei Salutschüsse durch. Anschließend begaben sich alle in die Räumlichkeiten zum gemeinsamen Mittagessen. Dort überreichte uns Ex-Prinz Helmut Schatten gemeinsam mit seiner Anne noch einen Stehtisch – ein herzliches Zeichen der Verbundenheit, das uns alle erfreute.

Der Appell, eine wichtige Tradition im Kalender der Garde, bot wie jedes Jahr die Gelegenheit, die Verbindungen zwischen Gardisten und Senatoren zu festigen und die Werte von Gemeinschaft und Kameradschaft hochzuhalten. Es war ein gelungener Startschuss in die neue Session, der die Vorfreude auf die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 11.11. und der Prinzenproklamation weckte.

Bericht zur Gardetour 2024

Am Samstag, den 21. September 2024, sammelte sich die Garde frühmorgens in voller Formation, bereit für den Aufbruch zur diesjährigen Tour. Das erste Ziel des Tages war Bonn, wo ein ausgiebiges Frühstück eingenommen wurde. Mit strategischer Präzision führte uns der weitere Vormarsch ins Karnevalsmuseum des Festausschusses Bonn. Hier erhielten wir durch die freundliche Führung von Elisabeth Schleier wertvolle Einblicke in die Geschichte des Bonner Karnevals – eine kulturelle Offensive, die den Wissensdurst der Truppe voll und ganz befriedigte.

Nach dieser Stärkung für Geist und Gemüt erfolgte der nächste Einsatz in Kubach. Tief unter der Erdoberfläche, in 70 Metern Tiefe, brachte uns Guide Marielle die Entstehungsgeschichte der faszinierenden Tropfsteinhöhle näher. Die Geologie und Geschichte des Ortes haben uns tief beeindruckt.

Anstatt den Boxenstopp in der angrenzenden Pizzeria durchzuführen, wurde die Route angepasst, und der Marsch führte ohne Verzögerung zum Hauptziel der Mission: der Bischofsstadt Limburg an der Lahn. Dort erreichten wir den versteckten Hotelparkplatz und nach einem kurzen Fußweg das Deck eines Ausflugsdampfers, wo sich die Truppe auf dem Sonnendeck für mehrere Stunden sammelte, um bei ruhigem Gewässer das angenehme Wetter und das ein oder andere Getränk zu genießen.

Nach dieser gelungenen Erholungsphase erspähten wir einen Biergarten am Ufer, der direkt ins Visier genommen wurde. Die Einheit setzte dort einen Teil der Kasse gezielt in die örtliche Wirtschaft ein und stärkte sich für die kommenden Aktivitäten. Kurz darauf erfolgte der koordinierte Rückzug ins Hotel für den Check-In und eine kurze Ruhepause.

Zum Abend machte sich die Truppe wieder kampfbereit und marschierte geschlossen zum Restaurant Burgkeller. Dort wurden die langersehnten Mahlzeiten serviert, die durch das gemütliche Ambiente und einige Gläser Williams-Birne noch verfeinert wurden. Mit gewohnter Disziplin entschloss sich die Einheit erst spät, die Stellung zu verlassen und in das örtliche Nachtleben einzutauchen.

Der zweite Tag begann ohne nennenswerte Ausfälle und frisch gestärkt. Auf dem Plan stand zunächst eine hochinteressante Führung durch die Domschatzkammer und das Diözesanmuseum, die die Gruppe in ehrfürchtiges Schweigen und reges Interesse versetzte. Der anschließende Besuch des Doms zu Limburg bildete den spirituellen Höhepunkt der Tour.

Nach einer kurzen Versammlung in der Limburger Innenstadt zur Nahrungsaufnahme bereitete sich die Gruppe auf den letzten Marschabschnitt vor: die Rückkehr in die heimatlichen Gefilde. Dank der umsichtigen Führung und Präzision der Fahrer verlief der Rückweg ebenso reibungslos und ohne Zwischenfälle.

Ein besonderer Dank geht an die Organisatoren Thorsten und Andreas. Ihre minutiöse Planung, die detaillierte Auswahl der Ziele sowie die präzisen Tischreservierungen sorgten dafür, dass keine Sekunde ungenutzt blieb. Diese Gardetour hat abermals gezeigt, dass der Zusammenhalt der Truppe, trotz der Altersspanne, ungebrochen stark ist. Wir blicken mit Vorfreude auf die nächste Mission im kommenden Jahr.

Bericht zum Sommerfest 2024

Am vergangenen Sonntag fand das alljährliche Sommerfest der Prinzengarde statt – und es hätte kaum schöner sein können. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich Mitglieder, Freunde und Familien in einem idyllischen, grünen Biergarten, der die perfekte Kulisse für dieses gesellige Beisammensein bot.

Ein Highlight des Nachmittags war ohne Zweifel das liebevoll zusammengestellte Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Für die Kinder (und Jung-Gebliebenen) gab es Softeis, was bei den sommerlichen Temperaturen für Begeisterung sorgte. Besonders positiv hervorzuheben war die gut organisierte Außentheke, an der sich die Gäste jederzeit mit erfrischenden Getränken versorgen konnten.

Unser Vorstand hatte sich zudem ein tolles Programm ausgedacht. Um 15 Uhr begann die feierliche Taufe unseres Neumitglieds Roland. Mit kleiner Vorspeisenplatte gestärkt gab es für Roland eine kleine Überraschung: Lieselotte Lotterlappen, die mit einer humorvollen Comedyshow und ein paar beschwingten Liedern für reichlich Unterhaltung und herzhaftes Lachen sorgte.

Der Höhepunkt des Festes war jedoch die Aufnahme Rolands in die Prinzengarde. Nach dem Blind-Date mit Lieselotte wurde er symbolisch im XXL-Taufbecken offiziell in die Garde aufgenommen – ein Moment, der für viel Applaus und gute Stimmung sorgte.

Alles in allem war das Sommerfest der Prinzengarde mal wieder ein voller Erfolg. Bei perfektem Wetter, leckerem Essen und einem abwechslungsreichen Programm konnten die Gäste einen unvergesslichen Nachmittag genießen.

Unser Garde Apotheker

Die Vorräte des beliebten Feldapothekers aus Grevenbroich gehen langsam aber sicher zur Neige. Der Feldapotheker wurde zu einem Symbol unserer Treffen, und Hansi wurde zum inoffiziellen Barkeeper unseres Freundeskreises.

Beide haben uns jahrzehntelang gute Dienste geleistet und so manchem Gardisten unvergessliche Momente beschert.

Nun gibt es eine neue Sensation, die unsere gemeinsamen Abende bereichert: den Garde Apotheker. Vorgestellt wurde er beim diesjährigen Gardeappell in der Hammer Mühle.

Verantwortlich für die gesamte Herstellung ist General und Gardeapotheker Guido Pockrandt.

Der Name ist eine Hommage an den Vorgänger, aber auch ein Ausdruck unserer Freundschaft. Dieser wohltuende Trank ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Symbol für die Verbundenheit unserer Garde.

Premierenetikett Urabfüllung
Gardist auf hohem Ross

Das Geheimnis hinter dem Garde Apotheker liegt in den sorgfältig ausgewählten Zutaten und der präzisen Mischung. Frische Früchte, aromatische Kräuter und eine besondere Auswahl an Spirituosen verschmelzen zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis.

Jeder Schluck ist wie ein Spaziergang durch einen duftenden Kräutergarten, begleitet von erfrischenden Aromen aus unserem Gardequartier.

Die Abfüllung erfolgt von Hand im idyllischen Ortsteil Oberbeberich, um sicherzustellen, dass jede Flasche die Liebe und Sorgfalt enthält, die sie verdient.

Prost auf uns, auf die Zukunft der Garde und auf viele weitere unvergessliche Abende mit dem Garde Apotheker!


  • Idee, Entwicklung und Abfüllung durch Guido Pockrandt
  • Etikett und Wortmarke von Jens Ackermann
  • Druck durch Christoph Hölters

Bericht zum Sommerfest 2023

Die Garde lud in diesem Jahr zur großen Sportlerparty anlässlich der Prinzengarde Open am Center Court bei “Tusch im Club”.

Bei bestelltem Sonnenschein und blauem Himmel starteten wir mit der traditionellen Happy Hour in den Tag. Um die Junggardisten vor den günstigen Getränken und damit vor sich selber zu schützen rief der Vorstand zu den Tennisschlägern.

Was zählt ist auf’m Platz und so zeigten junge und jung-gebliebene Gardisten ihr Können am Netz. Wie immer begleitet von durchweg hilfreichen Zwischenrufen aus der Ecke der Kommandatur.

Während die sportbegeisterte Jugend sich auf dem frisch abgezogenen Platz 1 austobte hatte der Rest der eingeladenen Gesellschaft die Möglichkeit sich die zahlreichen Sportkostüme aus vergangenen Jahrzehnten anzusehen. Von der jungen Steffi Graf bis Andre Agassi in Badehose reichte die Vielfalt unserer Gäste.

Und weil auch der härteste Kampf auf dem Platz und das Festhalten der Stehtische abseits des Platzes einiges an Kraft kostet, hat uns Eddi Tusch mit seinem Team ein kleines aber feines Buffet auf den Tisch gezaubert.

Wohl gestärkt wurde dann zum großen Finale auf Platz 1 gerufen. Niemand geringeres als unser Roland trat gegen den zukünftigen Prinz Helmut an. Nach schweißtreibenden Ballwechseln wurde ein knappes 11:11 Sätzen vereinbart.

Die Prinzengarde ist eine große Familie, wächst und wird merklich jünger. Der Vorstand hat mal wieder abgeliefert und uns ein gelungenes Sommerfest bereitet. Natürlich sind es die Gäste, die ein solches Fest erst zu einem Erlebnis machen. Wir sind froh und glücklich darüber so viele Menschen zu unseren Freunden zählen zu dürfen. Vielen Dank!

Chronik der Session 2022/2023

Das Leben ist bezaubernd. Man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
Unser Vorstand hatte die Parole ausgegeben: “Ohne die Garde (Narren) geht es
nicht” und meinte dazu: “deä Fastelovend is et Pläsiersche vun jedem, dä net
doof ess”.

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass auch die widrigsten Umstände den echten Narren nicht in die Knie zwingen können, dann war es Corona und wie wir damit umgegangen sind. Uns braucht wahrlich keiner zeigen wie man feiern muss. Wo wir sind, da herrscht Freude pur.

Das zeigte auch unser alljährliches Sommerfest 2022 mit zahlreichen Gästen und
Freunden. Da lachte die Sonne, hielt uns Live Musik in Stimmung, erfreute uns
der Tanz der Wale der Garde. Wer dachte da noch an Corona?

Da kam die Gardetour wie gerufen ins Dorf Münsterland, wo u.a. Michelle an zwei
erlebnisreichen Abenden verzauberte. Wer dabei war und hinterher nicht mehr
wusste, ob er dabei war, der war wirklich dabei. Da hat das Orga Team Walter
und Johnny ihr großes Organisationstalent erstrahlen lassen.

Der General- und Ordensappell fand wieder in der Hammer Mühle statt, wo wir
uns inzwischen sehr wohl fühlten, ein vorzügliches Ambiente. Vor zahlreichen
Senatoren als Gäste lief unser Kommandant Eric zur Hochform auf und ließ seine Truppe marschieren wie auf einem Truppenübungsplatz. Danach verbrachten wir noch viele fröhliche Stunden mit unseren Senatoren bei kräftigen Speisen und kühlem Bit.

Der 11.11. ist für uns Jecken der offizielle Startschuss in die närrische Session:
Ein Marsch durch die Stadt und eine kurzweilige Veranstaltung auf dem gut
gefüllten Remigiusplatz. Unser Prinzenpaar Prinz Lothar II. dem Prinzessin
Regina I. startete in seine zweite Session als ob es Corona nie gegeben hätte
unter dem Motto: Ohne Narren geht es nicht. Leider waren die Karnevalsvereine
gar nicht oder nur schwach vertreten. Wo waren die, die doch von sich behaupten, dass Karneval für sie eine Herzensangelegenheit ist? Sie erwarten, dass man ihre Sitzungen besucht. Wo bleibt da die Solidarität?

Die Proklamation war schwach besucht, obwohl ein ausgezeichnetes Programm geboten wurde. Man kann nicht alles auf Corona und die Bierpreise schieben.

Im November ging es recht ruhig zu, denn es gab keine Proklamationen in Dülken
und Süchteln. Unsere Weihnachtsfeier oder Nussknackerfest mit dem “großen” Weihnachtsmann Dirk und seinem jungen heißen Flittchen-Engel Timm war einfach sensationell gelungen. Eine Pointe jagte die andere und wir kamen nicht mehr aus dem Lachen heraus.

Die Blau-Wette und die Roahser Jonges starteten ihren Saalkarneval in einem Festzelt im Rahser, eine Premiere, die gelang, das Zelt war hervorragend geschmückt, beide Abende ausverkauft.

Das evangelische Gemeindehaus sollte in Zukunft nicht mehr für Sitzungen
genutzt werden können. Die Veranstaltungen waren schwach besucht bis auf die
Damensitzung. Wo blieb da die schon einmal angesprochene Solidarität?

Da fühlten wir uns gefordert, da es um die Pflege des Brauchtums ging, um seine
Rettung zum Wohle des Karnevals. Unser Vorstand beschloss, zur Unterstützung der Vereine bei jeder Sitzung im Viersener Karneval mindestens 20 Karten zu kaufen, so dass wir mit dem Prinzenpaar und Begleitung sowie dem Festausschuß mindestens 50 Plätze im Saal belegen konnten. Das hat uns zwar 3000 € gekostet, entspricht aber voll unserer Auffassung von Brauchtumspflege. Zusammen mit unseren Senatoren unterstützen wir den Viersener Karneval in guten wie in schlechten Zeiten.

Wenn es auf die tollen Tage zugeht, läuft unser Programm automatisch ab: Der
Schweizer Abend nach dem Motto: Man kannet och överdrieve! Altweiber mit
dem gewohnten Besuchsprogramm, Zug durch die Stadt mit dem Sturm aufs
Stadthaus, leider ohne Kapelle, mit einem erfrischend kurzen Programm und
starkem Besuch der Viersener Bürger was auch dem sonnigen Wetter zu
verdanken war. Die Abschlussparty im Pancho endete früher als sonst, wir waren
halt aufgrund des lückenlosen Programms an diesen Tagen einfach kaputt.

Der Gardefreitag war wieder einmal das Highlight. Immer wenn man denkt, ein
solcher Abend ist nicht zu toppen, wird man in der Eisernen Hand eines Besseren
belehrt. Unter dem Motto: Ohne Knarren geht es nicht, hielt der Wilde Westen
seinen Einzug in den phantastisch geschmückten Saal, wo eine Darbietung die
andere zu übertrumpfen gelang. Da lagen wir uns mit unseren Gästen
freudestrahlend in den Armen und nie war ein Bit so lecker wie an diesem
Abend oder sollte ich nicht besser sagen wie in dieser Nacht.

Am folgenden Tag ging es zur Sitzung der Stromlosen Ader nach Köln in den Kristallsaal mit 45 Mann, eine genussreiche Abwechslung auf hohem karnevalistischen Niveau und ein großer Dank geht an unseren Marius.

So jagte ein Highlight das andere. Der Tulpensonntag mit dem Veedelszoch im Rintgen hatte leider nur die Zugleitung und uns Gardisten als Zuschauer.

Der Tulpensonntagszug präsentierte sich in alter Stärke vor vielen tausend
Besuchern. Man freute sich, endlich wieder ziehen zu können mit fast 100 Gruppen, phantasievollen Kostümen und ausgelassener Stimmung, und das
obwohl der Sturm den Zug von Rudi und Fabienne verhindert hatte und Corona
zwei Jahre lang keinen Zug zuließ. In der restlos ausverkauften Festhalle setzte die After Zug Party den Schlusspunkt unter den offiziellen Teil der Karnevalssession.

In unserem Prinzengardequartier feierten wir mit dem Prinzenpaar und
Freunden bis in die Nacht hinein, denn erst am Aschermittwoch war alles vorbei,
der Prinz wurde “entkleidet” und der Hoppeditz durch unseren 1. Vorsitzenden
Christoph Grundmann beerdigt.

Nach dieser Session schauen wir wieder hoffnungsvoll in die Zukunft. Es lebe
unser Brauchtum Karneval.

Dreemol Viersche Helau!
Dr. Günter Weinforth
Ehrenvorsitzender

Gardeappell 2022/2023

Der Sonntag vor dem 11. im Elften gehört dem Kommandanten, so steht es geschrieben. Denn zum Gardeappell übernimmt er traditionell die vollständige Kontrolle über das dienstliche und private Leben der Gardisten.

Zu diesem, seinem Festtag, lud der Kommandant am vergangenen Sonntag in die Hammer Mühle. Mit neuen warmen Schuhen, der Sonne im Nacken und der Unterstützung der zahlreich erschienenen Senatoren sowie des Viersener Tambourcorps war es Eric eine Freude seine Truppe in Empfang zu nehmen.

Zusätzlich zu den verdienten Beförderungen konnten wir Zuwachs in den Reihen der Senatoren verzeichnen.

Wir begrüßen unsere neuen Senatoren: Thomas Jütten, Sascha Gormanns, Holger Zimmermann, Frank Leurs, Dominik Burger

Im Anschluss an den zeremoniellen Teil ging es dann in den Innenbereich, wo uns das Team der Eisernen Hand um Anja und Stefan Pauen mit einem ausgezeichneten Buffet empfing.

« Ältere Beiträge