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Chronik der Prinzengarde 2024/25

Goethe’s Faust sagt: “Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen”.

Wir, die Prinzengarde, haben nicht nur den status quo gewahrt, ein großer Erfolg, sondern sind darüber hinaus gewachsen. Wir sind immer unterwegs gewesen nach dem Motto: Mach Anderen Freude! Du wirst erfahren, dass Freude Freude macht.

Und da gab es eine ganze Reihe von “Events” wie man heute sagt, die uns das ganz eindrucksvoll vor Augen führten.

Denken wir an das Sommerfest in der guten alten Windmühle bei Jago. Die Taufe unseres Pfarrers und Gardisten Roland Klugmann wird uns noch lange in Erinnerung bleiben als einmalige Erlebnis von Täufling und neu erworbener Freundin Liselotte Lotterlappen und das alles vor 180 Besuchern.

Die Gardetour, als Gegenbesuch zu Liselotte Lotterlappen geplant, die leider nicht zu Hause war, führte uns nach Limburg. Thorsten und Andreas hatten sie hervorragend ausgearbeitet, ihre zweite Planung, also eigentlich schon Tradition.

Unsere Stammtische waren sehr gut besucht, was wir auf die wechselnden Lokalitäten zurückführen.

Kaum war der Sommer vorbei, da waren unsere Tänzer schon wieder im Training und unter der Leitung von Jens, Achim und Guido entstand unser neuer zweiter Prunkwagen. Da können wir uns nur für die geleistete Arbeit und aufgebrachten Mühen bei vielen fleißigen Händen bedanken.

Der Gardeappell in der Hammer Mühle mit dem neuen Prinzen und unseren Senatoren war sehr gut besucht und Eric präsentierte ein starkes kurzweiliges Programm, wie wir es von ihm gewöhnt sind.

Nun sahen wir erwartungsvoll dem 11.11. in Edi’s Winterdorf entgegen.
Wir durften ein unglaublich herzliches Prinzenpaar mit Daniela und Jürgen Vogt begrüßen, obwohl oder weil sie weder tanzten noch sangen.

Die Proklamation war ein Höhepunkt für unsere Tänzer, die gleich mit drei Tänzen die Narrenschar begeisterten und mit ihrem Chef Gero auch im so genannten “Hinterland” für Furore sorgten.

Unsere Regimentstochter Anna-Lena ist voll integriert und wir können uns unser närrisches Treiben ohne sie nicht mehr vorstellen.

Wir handeln nach dem Motto: Die Freude, die du aussendest, kehrt zu dir zurück. Unsere Erfahrung bestätigt das immer wieder aufs Neue.

Es gibt leider auch Termine, die einem keine Freude bereiten, für die wir aber nicht verantwortlich sind: So z.B. am Altweiberdonnerstag der “Trauermarsch” durch die Stadt. Tagsüber gibt es kaum noch Anlaufpunkte und so ganz ohne Musik macht es keinen Spaß.

Da ging es nach alter Sitte auf dem Gardefreitag ganz anders zu. Tifosis und Ultras bescherten uns einen kurzweiligen Abend mit vielen tollen Freunden als Gäste.

Der Samstag war in Viersen und Umgebung, warum auch immer, nur noch zum Ausruhen zu gebrauchen. Der Sonntag mit der Messe der Freude war auch ohne Liselotte Lotterlappen, die eigentlich ihre Mitwirkung zugesagt hatte, ein Höhepunkt, die unser Gardedomprost hervorragend leitete.

Der Tulpensonntagszug war gut besucht und für uns der krönende Abschluss der Session, ein traumhafter Zug der Freude durch unsere Vaterstadt.

Die After Zoch Party und das Fischessen am Aschermittwoch mit dem Auskleiden des Prinzenpaares signalisierten das Ende einer intensiven 9 Wochen dauernden Session.

Seit Wochen bekannt war die Veränderung im Vorstand. Hier gilt unser großer Dank dem scheidenden Kommandanten Eric. Er hat durch seine Führung die Garde geprägt. Er war mit Roland zur Stelle, als der Untergang drohte. Jetzt zeichnen Kameradschaft, Freundschaft und Freude innerhalb der Truppe mit ihren 130 Senatoren die Garde aus. Das ist einmalig in Viersen und auch Eric’s Verdienst. Wir danken dir von Herzen für die Kraft, die du in den letzten 25 Jahren in die Garde investiert hast. Dein Einsatz und deine Arbeit sollen uns als Vorbild dienen.

Wechsel im Vorstand der Prinzengarde der Narrenherrlichkeit Viersen

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Prinzengarde Viersen, die traditionell in der Eisernen Hand stattfand, zog der 1. Vorsitzende Christoph Grundmann ein durchweg positives Fazit der vergangenen Session. Mit großem Dank würdigte er das beeindruckende Auftreten der Garde, den unermüdlichen Einsatz der Tänzer sowie die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit zur Pflege des rheinischen Brauchtums. Besonders hob er die erstklassige Arbeit des Wagenbauteams hervor, die den neuen Generalswagen verantworteten.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war der Abschied von Eric Tillmanns, der nach 25 Jahren Vorstandsarbeit und 19 Jahren als Kommandant auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand ausscheidet. In einer bewegenden Rede dankte er seiner Truppe für die gemeinsame Zeit – der minutenlange Applaus der Mitglieder sprach Bände über die Wertschätzung für sein langjähriges Engagement.

Als Nachfolger schlug der Vorstand den jungen Gardisten Marius Kober vor, der von der Versammlung einstimmig als neuer Kommandant bestätigt wurde. Ebenso wurde Jens Ackermann als stellvertretender Vorsitzender gewählt.

Erfreuliche Nachrichten gab es auch für Henrik Kühl, Frederik Orta, Florian Müller und Sven Gehlen, die wurden in das aktive Corps aufgenommen. Als Kadetten dürfen sich Christoph Solbach und Tobias Schmitt in der kommenden Session beweisen.

Zum Abschluss gab der neue Kommandant Marius Kober einen ersten Ausblick auf die Planungen zum 100-jährigen Jubiläum der Prinzengarde – ein großes Ereignis, auf das sich die gesamte Garde bereits jetzt mit Vorfreude vorbereitet.

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